Die weibliche Brust verkörpert wie kein anderer Teil des Körpers Sinnlichkeit und Erotik. Allerdings können Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften und Stillzeiten das äußere Erscheinungsbild der Brust erheblich verändern. Während einer Schwangerschaft kann die Brustdrüse an Volumen zunehmen, verliert dieses jedoch häufig nach dem Abstillen wieder. In vielen Fällen bleibt dann ein überschüssiger Hautmantel zurück, der nicht mehr vollständig ausgefüllt wird. Dies kann bei einigen Frauen zu Unzufriedenheit führen, was sich negativ auf ihr Selbstbewusstsein auswirken kann. Eine Bruststraffung kann in solchen Fällen helfen, das äußere Erscheinungsbild zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Je nach individueller Ausgangssituation kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Im Gegensatz zur Brustverkleinerung, bei der das Volumen als zu groß empfundener Brüste reduziert wird, wird bei einer Bruststraffung in der Regel kein relevantes Gewebe entfernt. Stattdessen werden die Brustdrüse, die Brustwarze und der Warzenhof in eine ästhetisch ansprechende Position gebracht und der Hautmantel an die neue Form angepasst. Sollte das vorhandene Brustvolumen nicht ausreichen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, können Implantate oder Eigenfett verwendet werden. Diese Kombinationseingriffe führen wir im Aesthetic Centrum Bamberg regelmäßig durch.
Hier sind einige Gründe, warum Frauen sich für eine Bruststraffung entscheiden könnten:
Veränderungen nach Schwangerschaft und Stillzeit: Schwangerschaft und Stillzeit können das Volumen und die Form der Brüste verändern. Nach dem Abstillen kann die Brust an Volumen verlieren und schlaff wirken, was viele Frauen als unästhetisch empfinden.
Gewichtsverlust: Ein erheblicher Gewichtsverlust kann dazu führen, dass die Haut an Elastizität verliert und die Brüste schlaff werden. Eine Bruststraffung kann helfen, die Brust wieder in eine straffere, jugendlichere Form zu bringen.
Natürliche Alterungsprozesse: Mit dem Alter verliert die Haut an Elastizität und Spannkraft, was zu hängenden Brüsten führen kann. Eine Bruststraffung kann den Brüsten eine straffere und jugendlichere Form verleihen.
Genetische Veranlagung: Manche Frauen haben von Natur aus schlaffere Brüste oder ein geringeres Brustvolumen, was zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führen kann. Eine Bruststraffung kann hier helfen, das äußere Erscheinungsbild zu verbessern.
Veränderungen in der Brustform: Hormonelle Schwankungen, wie sie beispielsweise während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten können, beeinflussen die Form und Größe der Brüste. Dies kann dazu führen, dass sich die Brustform im Laufe der Zeit verändert.
Wunsch nach verbesserter Körperproportion: Manche Frauen wünschen sich eine Anpassung ihrer Brustform, um eine harmonischere Körperproportion zu erreichen, die besser zu ihrer Figur passt.
Wiederherstellung nach Brustkrebsbehandlung: Frauen, die eine Brustkrebsbehandlung hinter sich haben, können eine Bruststraffung als Teil ihrer Wiederherstellungsoperation wählen, um die Symmetrie und das Aussehen ihrer Brüste zu verbessern.
Verbesserung des Selbstbewusstseins: Für viele Frauen kann die Entscheidung für eine Bruststraffung auch aus dem Wunsch resultieren, das eigene Selbstbewusstsein und Körpergefühl zu verbessern, insbesondere wenn sie sich durch das aktuelle Aussehen ihrer Brüste gehemmt fühlen.
Diese Gründe können individuell oder in Kombination auftreten und hängen stark von den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der jeweiligen Frau ab.
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Vor dem Eingriff ist ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt unerlässlich. Dabei werden Ihre individuellen Wünsche besprochen, der aktuelle Befund erhoben und die verschiedenen möglichen Techniken erläutert. Außerdem klären wir Sie über alle potenziellen Komplikationen auf.
Vor größeren Eingriffen an der Brust empfehlen wir eine vorherige Untersuchung durch einen Gynäkologen, einschließlich einer Ultraschalluntersuchung, um sicherzustellen, dass ein gesunder Ausgangsbefund vorliegt. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, zusätzlich eine Mammographie durchzuführen. Dies hängt vom Alter der Patientin, der Beschaffenheit des Brustgewebes und einer möglichen familiären Häufung von Brustkrebs ab.
Damit Sie mit dem Ergebnis Ihrer Bruststraffung möglichst lange zufrieden sind, sollte der Eingriff idealerweise erst nach Abschluss einer geplanten Gewichtsabnahme erfolgen. Große Gewichtsschwankungen können das Gewebe belasten und im Laufe der Zeit zu einer erneuten Veränderung der Brustform führen. Ebenso ist es ratsam, die Straffung erst nach Abschluss der Familienplanung durchführen zu lassen, da Schwangerschaften und Stillzeiten die Form der Brüste erneut beeinträchtigen können. Wir beraten Sie dazu gerne ausführlich.
Mindestens zwei Wochen vor der Operation sollten Sie keine Medikamente mit Acetylsalicylsäure (wie Aspirin) einnehmen, da dieser Wirkstoff die Blutgerinnung hemmen kann, was zu Komplikationen führen könnte. Auch Immunsuppressiva müssen rechtzeitig abgesetzt werden. Hormonhaltige Präparate, wie die Antibabypille, sollten ebenfalls vorübergehend abgesetzt werden, um das Thromboserisiko zu senken. Zudem sollte der Konsum von Nikotin und Alkohol vor dem Eingriff auf ein Minimum reduziert oder ganz eingestellt werden.
Es ist wichtig, dass Sie den behandelnden Arzt über alle Allergien, die Einnahme von Medikamenten, bestehende Erkrankungen sowie eine Neigung zu blauen Flecken oder langanhaltenden Blutungen informieren.
Bruststraffungen werden zumeist stationär und in Vollnarkose durchgeführt. Je nach Umfang des Eingriffs ist mit einem Aufenthalt von einem Tag zu rechnen. In einigen Fällen kann eine Bruststraffung aber auch ambulant vorgenommen werden. Hier ist es jedoch erforderlich, dass sich eine Begleitperson in der ersten Nacht um Sie kümmern kann. Bei lediglich sehr geringem Strafffungsausmaß kann der Eingriff sogar in örtlicher Betäubung erfolgen.
Je nach Ausgangsbefund und angewandter Technik dauert eine Bruststraffung etwa eine bis vier Stunden. Welche Art der Operationsmethode bei Ihnen zum Einsatz kommt, hängt von der Größe und Beschaffenheit Ihrer Brüste ab. Bevor die Bruststraffung stattfindet, zeichnet der Chirurg die geplante Schnittführung und die künftige Position der Brustwarzen auf der Haut ein. Es gibt unterschiedliche Techniken zur Straffung der Brust. Grundsätzlich werden diese aber in einer von drei Narbenfiguren resultieren: einem senkrechten „I“, einem „L“ oder einem auf dem Kopf stehenden „T“. Der senkrechte Schnitt verläuft um den Warzenhof und von der 6 Uhr-Position bis zur unteren Brustfalte. Der L-Schnitt kommt bei besonders großen und / oder stark erschlafften Brüsten zum Tragen. Hier verläuft die Schnittführung zusätzlich waagerecht im Bereich der Unterbrustfalte Richtung Außenseite. Wenn ein T-Schnitt durchgeführt wird, folgt noch ein weiterer Schnitt Richtung Innenseite.
Bei allen drei Techniken wird die Brustwarze mitsamt Warzenhof nach oben versetzt und dieser bei Bedarf auch verkleinert. Anschließend wird überschüssiges Fett- und Drüsengewebe entfernt. Der verbleibende Drüsenkörper wird neu geformt und nach oben verlagert. Abschließend wird die Haut wieder verschlossen. Wir verwenden äußerst schonende Operationsverfahren, so dass in vielen Fällen sogar auf die Einlage von Drainagen verzichtet werden kann.
Unmittelbar nach der Bruststraffung wird die Brust sich möglicherweise etwas gespannt anfühlen und es können leichte Schmerzen bestehen. Hiergegen reichen meist handelsübliche Schmerzmittel. Ein speziell angepasster medizinischer BH sollte sechs Wochen lang rund um die Uhr getragen werden.
In der ersten Zeit nach der Bruststraffung werden die Narben noch rot und auffällig sein, sie verblassen jedoch mit der Zeit und passen sich dem restlichen Hautbild an. Um die Narbenheilung zu unterstützen, kann mit speziellen Narbensalben gearbeitet werden, die Sie von erhalten. Auch kalte Duschen helfen dem Gewebe, sich nach einer Straffung besser zu regenerieren.
Im ersten halben Jahr nach einer Bruststraffung sollte eine intensive UV-Bestrahlung – egal, ob natürliches Sonnenlicht oder Solarium – vermieden werden, um eine verstärkte Pigmenteinlagerung in den Narben zu vermeiden. Auch auf das Tragen spezieller BHs, die die Brust stark anheben – etwa Push Ups oder „Wonderbras“ – sollte in der Anfangszeit verzichtet werden.
Unmittelbar nach dem Eingriff sollte nicht geduscht werden; dies ist aber schon nach einigen Tagen wieder möglich. Auch sollten Sie Bewegungen, die den Brustbereich unnötig belasten oder dehnen, vermeiden. Keinesfalls darf zur frühzeitig nach einer Bruststraffung in Bauchlage geschlafen werden. Optimal ist zunächst eine Rückenlage, um die Wundheilung zu unterstützen. Die Arbeitsfähigkeit sollte, je nach beruflicher Tätigkeit, nach 1-3 Wochen wiederhergestellt sein. Auch leichte Hausarbeiten können zeitnah verrichtet werden. Tätigkeiten, die schweres Heben oder oftmaliges Bücken erfordern, sind jedoch zu unterlassen. Sportliche Aktivitäten sollten in der Anfangszeit vermieden und erst nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt wieder aufgenommen werden.
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Aesthetic Centrum Bamberg
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