Implantatwechsel

Bestmögliche Sicherheit für Ihr Wohlbefinden

Informationen zum Implantatwechsel

OP Dauer

60 - 90 Minuten

Narkose Art

Vollnarkose

Klinikaufenthalt

ambulant

Kosten

ab 5.700 EUR

Wechsel von Brustimplantaten

Ein Implantatwechsel ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Brustimplantate ausgetauscht werden. Dies kann notwendig sein, wenn medizinische Gründe vorliegen oder wenn die Patientin eine Veränderung der Implantatgröße wünscht, sei es zur Anpassung des Volumens oder zur Verbesserung der Form. Der Zugang erfolgt in der Regel über die ursprüngliche Operationsnarbe. Der Eingriff kann sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden.

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Wann ist ein Implantatwechsel sinnvoll?

Ältere Brustimplantate haben in der Regel eine geschätzte Haltbarkeit von etwa 10 bis 15 Jahren. Dies gilt insbesondere für Implantate älterer Generationen, die noch mit flüssigem Füllmaterial ausgestattet sind. Nach diesem Zeitraum wird empfohlen, einen Implantatwechsel vorzunehmen, um die alten Implantate durch moderne zu ersetzen.

Moderne Silikonimplantate hingegen verfügen über kein festgelegtes Haltbarkeitsdatum mehr, da sie ein sogenanntes kohäsives Gel enthalten. Dieses Material sorgt dafür, dass die Implantate ihre Form beibehalten und zusätzlich vor dem Auslaufen geschützt sind.

Die angewendeten OP-Techniken beim Implantatwechsel

Ein Implantatwechsel ist in der Regel einfacher durchzuführen, wenn keine gleichzeitige Straffung des Hautmantels notwendig ist. In manchen Fällen kann jedoch ein sogenannter Fach- oder Pocketwechsel erforderlich sein. Dies wird dann in Betracht gezogen, wenn eine Anpassung der Implantattasche zu einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses führen kann. Die genauen Details werden individuell mit jeder Patientin besprochen, da diese vom ursprünglichen Operationsverfahren und den spezifischen Wünschen der Patientin abhängen.

Aesthetic Centrum Bamberg

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FAQ - Häufige Fragen zum Implantatwechsel

Vor dem Eingriff erfolgt zunächst eine Untersuchung der Brust, sowie ein aufklärendes Gespräch mit dem Facharzt. Dabei werden die Gründe für den Implantatwechsel, das geplante Vorgehen und die zu erwartenden Resultate erörtert.
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel eine bis drei Stunden. Der Zugang erfolgt in der Regel über die alten Narben der vorangegangenen Operation. Dann werden die alten Implantate entfernt und durch neue ersetzt. Zumeist wird auch die vorhandene Kapsel ganz oder teilweise entfernt. Modernste Narkosemittel, welche zur Anästhesie zur Anwendung kommen, ermöglichen eine sanfte Aufwachphase nach der OP.

Unmittelbar nach einem Implantatwechsel kann die Brust ein Spannungsgefühl verursachen und leichte Schmerzen können auftreten, weshalb Ihnen Schmerzmittel verabreicht werden. Es ist wichtig, für sechs Wochen rund um die Uhr einen speziell angepassten medizinischen BH zu tragen. In vielen Fällen ist zusätzlich das Tragen eines sogenannten „Stuttgarter Gürtels“ erforderlich, um ein Verrutschen der Implantate zu verhindern. Während dieser Zeit sollten spezielle BHs, die die Brust stark anheben, wie Push-ups oder „Wonderbras“, vermieden werden.

Direkt nach dem Eingriff sollte zunächst auf das Duschen verzichtet werden, was aber nach wenigen Tagen wieder möglich ist. Bewegungen, die den Brustbereich unnötig belasten oder dehnen, sollten vermieden werden. Besonders wichtig ist es, in der Anfangszeit nicht in Bauchlage zu schlafen. Die Rückenlage ist optimal, um die Wundheilung zu unterstützen und ein Verrutschen der Implantate zu verhindern.

Die Arbeitsfähigkeit ist in der Regel je nach Tätigkeit nach etwa 1-3 Wochen wiederhergestellt. Leichte Hausarbeiten können ebenfalls bald nach dem Eingriff wieder aufgenommen werden. Tätigkeiten, die schweres Heben oder häufiges Bücken erfordern, sowie sportliche Aktivitäten, sollten in der Anfangszeit vermieden und erst nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt wieder aufgenommen werden.

In der ersten Zeit nach dem Implantatwechsel werden die Narben noch rot und auffällig sein, aber im Laufe der Zeit verblassen sie und passen sich dem restlichen Hautbild an. Um die Narbenheilung zu unterstützen, können spezielle Narbensalben verwendet werden, die Sie von uns erhalten. Für die ersten sechs Monate nach dem Implantatwechsel sollte intensive UV-Bestrahlung im Narbenbereich – sei es durch Sonnenlicht oder Solarium – vermieden werden, um eine verstärkte Pigmenteinlagerung zu verhindern.

Alle Nachsorgetermine werden individuell vereinbart, um eine optimale Heilung und Betreuung zu gewährleisten.